Eine Information zu Ihrer Sicherheit

Rauchmelder warnen rechtzeitig bei einem Wohnungsbrand!

Viele Menschen rechnen nicht mit der Schnelligkeit, mit der sich ein Brand ausbreitet. Berüchtigt ist der „flash-over“ das gleichzeitige explosionsartige Entzünden aller brennbaren Materialien in einem Raum. Er tritt dann ein, wenn die Temperatur ungefähr 500 – 600° C erreicht hat. Bei einem Vollbrand wird es sogar über 1000° C heiß. Die gefährliche Phase für die Bewohner liegt in den ersten 3-5 min der Brandentstehung. Bereits nach einer Minute herrschen in einem brennenden Raum etwa 370° C.

Beispielaufteilung

Dass Rauchmelder als Mittel zur Vorbeugung gegen Brandgefahren in Deutschland nahezu unbekannt sind, beweist auch eine Studie des Emnid-Instituts. Mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt demnach, dass sie im Falle eines nächtlichen Wohnungsbrandes von anderen Hausbewohnern oder Nachbarn auf die Gefahr aufmerksam gemacht würde. Aber weniger als 10 Prozent vertrauen im Brandfall auf technische Einrichtungen wie z. B. einen Rauchmelder.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Risiken eines nächtlichen Wohnungsbrandes nach wie vor deutlich unterschätzt werden. Bei einem Brand entsteht giftiger Rauch, der beim Einatmen zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann. Da der menschliche Geruchssinn im Schlaf ausgeschaltet ist, sind Brände bei Nacht besonders gefährlich. Verfügen die Bewohner über kein geeignetes Frühwarnsystem, können sie vom Brandrauch bewusstlos werden und ersticken, lange bevor die Nachbarn etwas bemerken und die Feuerwehr alarmieren.

Zu beachten

Wer sich und seine Familie wirksam schützen will, sollte einen Rauchmelder in jedem Kinderzimmer und im Flur/Treppenbereich installieren. Handelsübliche Geräte sind bereits zwischen ca. 10 ? und 30 ? zu haben.

Zu beachten ist:

Wer ein Bild aufhängen kann, kann auch einen Rauchmelder selbst installieren.

Die Geräte sollten…

auf optischer Basis funktionieren,

wenn sie batteriebetrieben sind schwache Batterien anzeigen (durchschnittliche Lebensdauer der Batterien: ca. 1- 3 Jahre), ein CE-Zeichen aufweisen und geprüft sein (GS-Zeichen) oder einer internationalen Norm BS 5446 Part 1

Britischer Standard bzw. PrEN ISO12239 (1995) oder ISO/DIS12239) entsprechen, über einen Testknopf verfügen, die Möglichkeit einer Vernetzung bieten.

Markenhersteller gewähren mehrjährige Garantien.